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Die Projektdokumentation von »Kaleidoskop Worpswede«

Weiterdenken


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WORPSWEDE WEITERDENKEN

Kaleidoskop Worpswede – ein Blick zurück nach vorn

Einblick in eine Performance von Tilo Schulz in der Rotunde der Großen Kunstschau im Rahmen von Kaleidoskop Worpswede
Performance von Tilo Schulz in seiner Arbeit im Flug. flüchtig (Partitur), August 2018, Foto: © Matthias Jäger

Kaleidoskop Worpswede war von Beginn an mehr als ein reines Ausstellungsprojekt. Es war eine ästhetische Entdeckungsreise, ein Forschungsvorhaben mit den Mitteln der Kunst. Geleitet hat uns die Frage, wie wir aus einem neuen Verständnis des Gestern und Heute Perspektiven für ein mögliches Morgen für das Künstlerdorf Worpswede entwickeln können.

Dass das Buch zur Ausstellung nicht zur Eröffnung, sondern erst jetzt, zum Abschluss des gesamten Projekts, herauskommt, ist ungewöhnlich. In der Logik dieses Projekts ist es aber nur folgerichtig. Denn die Ausstellung diente zunächst einmal dazu, Fragen zu formulieren, Konstellationen zu erproben und Neues entstehen zu lassen. Erst jetzt, im Nachhinein, kristallisieren sich aus dem Kaleidoskop unbegrenzter Möglichkeiten Bilder und Deutungsansätze heraus, die bleiben und weiterwirken. Erst jetzt kann die nachhaltige Dimension dieses Kunstprojekts sichtbar gemacht werden.

Gezeigt werden das Cover und ein Einblick in die Dokumentation des Projekts Kaleidoskop Worpswede. Mit Auszügen aus dem Buch beginnt die Reihe Weiterdenken
Kunstwerk, Landschaft, Lebensort. Kaleidoskop Worpswede 2018/2019

Die Dokumentation zu Kaleidoskop Worpswede ist damit auch mehr als ein Ausstellungskatalog. Sie bietet einen ›Blick zurück nach vorn‹: Neben erläuterten Rundgängen durch die Ausstellungen eröffnen Interviews mit beteiligten Künstler*innen und weitere Texte neue Perspektiven auf die Kunst und die Kulturgeschichte Worpswedes. Für die Worpsweder Museen selber ist die Dokumentation damit auch ein Ausgangspunkt für zukünftige Ausstellungsideen.

Aber bevor wir zu der Dokumentation kommen, sollen noch einmal die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung selbst das Wort haben.

Einträge aus den Gästebüchern der Museen:

»Sehr geehrte zeitgenössische Künstler, […] Ich konnte Ihre Werke nicht nur sehen, sondern auch erleben, fühlen, riechen, hören… Das (!) ist für mich Kunst! Ich bedanke mich für dieses Erlebnis«.

»Die Ausstellung knüpft an den ursprünglichen Worpsweder Gedanken an: ein altes Thema neu, ungewöhnlich und auch revolutionär umzusetzen. Einklang alt und neu – statt Gegensatz. Ein Genuss für die ganze Familie!«

»Aus der Gegenüberstellung von ›Lebenden‹ und ›Toten‹ entsteht eine positive Spannung. Nichts wirkt ›museal‹.«

»Man hat so ein diffuses, etwas verklärtes Bild von Worpswede im Kopf. Durch die aktuelle Ausstellung wird der Blick geweitet!«

»Eine grandiose Ausstellung! Interessant, weil die wunderbare Kunst der Moderne in neue Zusammenhänge gestellt wird, die voneinander profitieren und sich in ihrer Wirkung verstärken.«

»Selten haben wir eine Ausstellung gesehen, die so viel Raum für Gedanken und Emotionen gibt. Unser Kompliment an den Kurator.«

»Wir kamen nach Worpswede, um die Gründermaler zu sehen – wie wir sie schon mehr oder weniger kannten. Und dann kam es ganz anders! Wir haben [anders] gesehen, weil wir nicht nur geschaut, sondern auch gefühlt und gedacht haben. 1,5 Std. waren wie im Fluge vorbei und es hätte noch weiter gehen können.«

Die Reihe Weiterdenken stellt die  Dokumentation des Projekts »Kaleidoskop Worpswede« vor
Projektdokumentation, »Kunstwerk, Landschaft, Lebensort. Kaleidoskop Worpswede 2018/2019«, Bremen 2020

»Ihr lieben Menschen, da sitze ich wieder in meinem lieben alten Nest, arbeite fleißig und denke vergangener und künftiger Zeiten, was wohl alles noch kommen und werden wird. Gut hat es mir, glaube ich, getan, die Dinge einmal von draußen zu betrachten und nicht immer von drinnen, ich meine unser Dörfchen mit seinem Drum und Dran. Ich trete den Licht- und Schattenseiten meines jetzigen Lebens ein gut Teil bewußter jetzt gegenüber, innerlich und äußerlich. Und das ist ein Fortschritt.«


Paula Becker nach einer Sommerreise durch die Schweiz in einem Brief an ihre Eltern, 10. September 1899. Paula Modersohn-Becker in Briefen und Tagebüchern. Hg. von Günter Busch und Liselotte von Reinken, Frankfurt am Main 2007, S. 195.

Du willst mehr sehen und erfahren?

Dann kannst Du die Projektdokumentation Kunstwerk, Landschaft, Lebensort. Kaleidoskop Worpswede 2018/19 per Mail unter kaleidoskop@worpswede-museen.de anfordern. Wir schicken sie Dir als pdf an Deine Mail-Adresse. Einen ersten Einblick in das Buch bekommst Du hier

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Kostenlose Anforderung der Dokumentation (digitale Version): kaleidoskop@worpswede-museen.de

Idee, Konzeption & Text:
Matthias Jäger, Worpsweder Museumsverbund

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